Mineralwasser in Flaschen versus Abfüllstationen - unverpackt einkaufen

Mineralwasser in Flaschen versus Abfüllstationen - unverpackt einkaufen

 

Umweltschonende Konzepte, die auf unnötige Verpackungen verzichten und auf mitgebrachte Behälter setzen, erfahren eine wachsende Nachfrage. In diesem Zusammenhang spielt auch unser Wasserkonsum sowie die damit verbundene Verpackungen für den Transport eine extrem wichtige Rolle. Wie lassen sich sauberes Trinkwasser und ein umweltfreundlicher Umgang mit unseren Ressourcen in Einklang bringen?

 

 

Quelle: BIO COMPANY Berlin Schöneberg/Kreuzberg (Yorckstraße 37, 10965 Berlin)

 

Das Geschäftsmodell Wasserflaschen - Mineralwasser

Lag der Konsum von Mineralwasser im Jahr 1970 noch bei 12,5 Litern pro Kopf, konsumierte 2020 jeder Einwohner in Deutschland im Schnitt rund 133 Liter Mineralwasser im Jahr.[1]

Das Geschäftsmodell, bei dem Wasserflaschen an einer Abfüllanlage mit Mineral- und Tafelwasser befüllt und anschließend über den Handel transportiert und verkauft werden, hat weitreichende Folgen auf unsere Umwelt, Gesundheit aber auch auf gesellschaftliche sowie politische Aspekte.

Aus ökologischer Sicht ist der Getränkekonsum aus Flaschen nur schlecht vertretbar, da durch Herstellung, Transport, Reinigung, Recycling und Müll von Flaschen nicht nur wertvolle Ressourcen verschwendet, sondern auch Gewässer und Böden durch Plastikmüll langfristig verunreinigt werden.

Darüber hinaus kommt es zu einer zunehmenden Verunreinigung von Wasser und einer Belastung mit Spurenstoffen. Diese gelangen im Kreislauf durch eine Verschmutzung von Gewässern und Böden, aber auch über den Abfüllprozess in unser Trinkwasser. Zusätzlich geben Plastikflaschen Mikro- und Nanoplastik in das enthaltene Wasser ab. Die Verunreinigung geht so weit, dass heute auch in Glasflaschen Mikro- und Nanoplastik zu finden ist.

Durch den Abbau von winzigen Plastikteilchen können z.B. Chemikalien wie Phthalate (Weichmacher) oder Bisphenol A und viele weitere Substanzen in unserem Körper gelangen und dort als sogenannte endokrine Disruptoren wirken. Dabei handelt es sich um hormonähnlich wirkende Stoffe, die schon in geringsten Mengen Entzündungen oder oxidativen Stress und Dysbalancen im Hormonhaushalt verursachen können. Ein Nachweis gelang sogar bereits in unserer DNA, bei der es über Jahre hinweg zu Schädigungen des Erbguts kommen kann.

Aus gesellschaftlicher und politischer Sicht verdienen Großkonzerne Geld damit Grundstücke und Brunnen zu kaufen, der lokalen Bevölkerung den Zugang zu verwehren und das Trinkwasser in Flaschen abzufüllen und über lange Transportwerge teuer zu verkaufen. Hinzu kommt, dass sie mit dem Angebot an Tafelwasser mögliche Restriktionen und politische Bestimmungen, die für Mineralwasser bestehen, umgehen.

Mehr zum Thema Flaschenwasser finden Sie auch in unseren Blogbeiträgen:

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Trinkwasser Verschmutzung 2020: Grundwasser stark mit Pestiziden belastet

Neuartige und teilweise noch unbekannte Spurenstoffe im Wasser

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Gefiltertes Wasser aus Abfüllstationen

Immer mehr Kunden sehen Verpackungen als notwendiges Übel und würden gern darauf verzichten, wie eine NABU-Umfrage zeigt.[2] Das Ziel hinter der Idee der Zapfstationen für Wasser ist eine umweltfreundlichere Welt, die immer frisches, sauberes und klares Wasser liefert, genau dort, wo es gebraucht wird als wichtige Grundlage für alle Getränke.

Möglich wird dies durch das Konzept „Unverpackt“, eine umweltfreundliche Alternative für den täglichen Konsum.[3] Einen Überblick über alle Anbieter finden Verbraucher auch beim Verband der Unverpackt-Läden.[4]

Die ökologischen Vorteile der Abfüllstationen sind für Anbieter und Kunden relevanter und aktueller als jemals zuvor. Das Geschäftsmodell vermeidet Transportwege von Wasser und den ewigen umweltschädigenden Behälterkreislauf.

Da Behälter vom selben Kunden immer wieder verwendet werden, wird der Bedarf an Behältern und der Wiederaufbereitung deutlich reduziert. Auf diese Weise könnten allein in Deutschland jährlich mehr als 16 Milliarden Plastikflaschen eingespart werden. Schon in der Anlaufphase unserer Pilotprojekte wurden in Frankfurt (Oder) mehr als 1.000.000 Flaschen weniger im Jahr verbraucht.

Aus den meisten Kunststoffbehältern können sich Weichmacher und andere chemische Verbindungen lösen und in das Wasser übergehen und zu Belastungen im Körper werden. Die in unseren Abfüllstationen nutzbaren Blauglasflaschen sowie Wasserkanister dienen als optimale Trinkwasserbehälter für mehrfach gefiltertes und aufbereitetes Wasser.

 

Quelle: BIO COMPANY Berlin Schöneberg/Kreuzberg (Yorckstraße 37, 10965 Berlin)

 

Interessanter Fakt: Technikinnovationen und die bestehende Geschäftskonstellation ermöglichen weitere Getränkeoptionen mit Geschmack und funktionalen Inhaltsstoffen an unseren Zapfstationen.

 

 

Quelle: BIO COMPANY Berlin Schöneberg/Kreuzberg (Yorckstraße 37, 10965 Berlin)

An Abfüllstationen gezapftes Wasser in der WasserManufaktur bietet in Hinblick auf toxikologische und biologische Reinheit aber auch in Sachen elektrochemische Qualität und physikalische Struktur zahlreiche Vorteile, die in folgender Grafik zusammengefasst sind:

 

Anlage in der BIOCOMPANY

Ein konkretes Angebot finden Sie an unseren Wasserzapfstellen der WasserManufaktur. Diese finden Sie z.B. in der BIO COMPANY Berlin Yorckstraße Berlin oder direkt in der WasserManufaktur in Frankfurt/Oder.

 

Quelle: WM WasserManufaktur GmbH Produktionsstätte (Josef-Gesing-Str. 10, 15234 Frankfurt (Oder))

Wir sind von der Qualität und vom Geschmack unseres Wassers überzeugt. Aus diesem Grund laden wir Sie ein, unser Wasser kostenlos und unverbindlich kennenzulernen.

Dazu können Sie ganz einfach gratis die WasserCard Probierkarte oder eine WasserCard mit Wasserguthaben nutzen. Diese funktioniert wie eine PrePaid Karte für das Handy. Man lädt sie mit einer Wassermenge, dem sogenannten WasserGuthaben auf und zapft das Wasser an einer unserer Wasserzapfstellen bis es aufgebraucht oder die Laufzeit der WasserCard abgelaufen ist.

Dort kann jeder während der Öffnungszeiten vorbeischauen und sich die benötigte Menge Wasser in sein eigenes Gefäß oder in eine unserer praktischen Blauglasflaschen, Wasserkanister oder Wasserspender abfüllen. Die WasserCards können jederzeit über den Online-Shop der WasserManufaktur neu mit WasserGuthaben aufgeladen werden.

Wassercard Probierkarte

Wassercard mit Wasserguthaben



Quelle: BIO COMPANY Berlin Schöneberg/Kreuzberg (Yorckstraße 37, 10965 Berlin)

 

Fazit: So wie heute ein Backshop zu nahezu jedem Einkaufsmarkt gehört, wird langfristig in jedem Einkaufsmarkt eine Wasserzapfstation stehen und Getränkekästen ersetzen. Die Zeit dafür ist reif – das Bewusstsein in der Bevölkerung ist da und die WasserManufaktur bietet das passende, innovative Produkt. Eine Wasserversorgung vor Ort, auf Ihre Bedürfnisse zugeschnitten, trägt dazu bei Müll und Umweltbelastung durch Herstellung, lange Transportwege oder Recycling zu vermeiden und reinstes Wasser in erstklassiger Qualität, frei von Schadstoffen, Schwermetallen und Mikroplastik, zu trinken.

 



[1] Vgl. Statista: Pro-Kopf-Konsum von Mineral- und Heilwasser in Deutschland in den Jahren 1970 bis 2020, https://de.statista.com/statistik/daten/studie/2809/umfrage/pro-kopf-verbrauch-von-mineral-und-heilwasser/, 2021

[2] Vgl. Nabu.de, "Unverpackt einkaufen: Unser Einkauf muss verpackungsärmer werden", https://www.nabu.de/umwelt-und-ressourcen/ressourcenschonung/einzelhandel-und-umwelt/nachhaltigkeit/19107.html, 2021

[3] Vgl. Original unverpackt, https://original-unverpackt.de/, 2021

[4] Vgl. unverpackt e.V., https://www.unverpackt-verband.de/, 2021

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