Was ist Wasserstoff?

Im Jahr 2007 gelang es japanischen Wissenschaftlern um Dr. Ohsawa zu zeigen, welche Auswirkungen freier Wasserstoff (molekularer Wasserstoff, H2) auf die Gesundheit und Krankheit haben kann. Bis heute wurden rund 500 Beiträge und Studien rund um das Thema molekularer Wasserstoff in Medizinfachzeitschriften veröffentlicht. Doch was ist dran an der therapeutischen Wirkung von molekularem Wasserstoff?

Was genau ist molekularer Wasserstoff (H2)?

Bei Wasserstoff (H) handelt es sich um das erste, kleinste und leichteste chemische Element im Periodensystem. Es ist der Baustein von Wasser und allen organischen Verbindungen. Auf unserer Erde kommt Wasserstoff in seiner Molekularform (H2) vor, das heißt er besteht aus 2 Protonen und zwei Elektronen. Molekularer Wasserstoff ist gasförmig und farb-, geruch- sowie geschmacklos.

Kann die heilende Wirkung von Wasserstoff in Studien belegt werden?

Die wissenschaftliche Organisation MHF (Molecular Hydrogen Foundation) bestätigt die heilende Wirkung von Wasserstoff und belegt seinen positiven Einfluss bei mehr als 150 Krankheiten. Besonders interessant ist eine Studie aus 2016 von Dr. Garth L. Nicholson. Im Rahmen dieser Forschungsarbeit wurden 338 Studien herangezogen, die sich mit den Vorzügen von Wasserstoff auseinandergesetzt hatten. Wasserstoff hat die Eigenschaft, leicht in Zellen eindringen zu können und die dort vorhandenen Biomoleküle vor oxidativem Stress zu bewahren. Darüber hinaus werden durch Wasserstoff wichtige antioxidative Enzyme wie Glutathion, Superoxid-Dismutase und Katalase aktiviert und in ihrer Wirkung verstärkt. Das chemische Element wirkt auf den gesamten Organismus entzündungshemmend, antiallergen und antiapoptotisch. Für einen hohen Wasserstoffgehalt sind auch Heilquellen bekannt, unter anderem die Heilquelle Nordenau in Deutschland.

Was genau bewirkt Wasserstoff?

Wasserstoff wirkt den Studien zufolge als starkes Antioxidans. In unserem Stoffwechsel werden ständig freie Radikale produziert, die DNA und RNA schädigen und für den Alterungsprozess verantwortlich sind. Insbesondere Körperzellen mit hohem Energieverbrauch wie Muskel- oder Nervenzellen sind betroffen. Unsere Körperzellen haben Mechanismen entwickelt, um einen gewissen Anteil der freien Radikale zu zerstören. So genannte Radikalfänger lassen sich aber auch über die Ernährung zuführen. Zu den wirksamen Radikalfängern gehören Vitamin C, Provitamin A, Polyphenole und Flavonoide. Molekularer Wasserstoff gilt als wirkungsvollstes Antioxidans. Anders als bei Antioxidantien wie Vitamin C, entstehen bei der Reduktion von Wasserstoff im Körper keine schädlichen Verbindungen (bei Vitamin C entsteht zum Beispiel DNA-schädigende Dehydroascorbinsäure). Es wird ausschließlich Wasser (H2O) gebildet. Ganz ohne Nebenwirkungen.

Wie kann Wasserstoff verabreicht werden?

Molekularer Wasserstoff kann sowohl eingeatmet als auch beispielsweise durch Infusion dem Körper zugeführt werden. Die günstigste und effizienteste Möglichkeit Wasserstoff zu verabreichen, ist die Anreicherung von Trinkwasser mit H2. Wasserstoff ist vollkommen unbedenklich und wurde nicht nur in der Praxis beim Tiefseetauchen, sondern auch in klinischen Studien ohne Nebenwirkungen getestet. Somit ist molekularer Wasserstoff ein außergewöhnliches Antioxidans mit höchster Wirksamkeit.

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